BPM macht kurzen Prozess in der digitalen Transformation
Köln, 29.06.2017 – Studie von BPM&O und BearingPoint: Deutsche Unternehmen begreifen Prozessmanagement als Grundlage für die digitale Transformation / Kundenorientierung nicht genügend im Fokus
Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen hängt maßgeblich davon ab, inwieweit sie die schnelllebigen Wünsche und Ansprüche ihrer Kunden in der digitalen Welt erfüllen können. Nicht allen Unternehmen in Deutschland ist das klar: Zwar beschäftigen sich die meisten von ihnen aktiv mit der digitalen Transformation und erkennen auch, dass Business Process Management (BPM) die Umsetzung der erforderlichen Änderungen innerhalb ihrer Organisation wesentlich erleichtert. Gleichzeitig haben jedoch nur wenige dabei die Zufriedenheit ihrer Kunden ausreichend im Blick.
Das sind zentrale Ergebnisse der zweiten gemeinsamen BPM-Studie der Unternehmensberatungen BPM&O und BearingPoint auf Basis einer Umfrage unter 174 Unternehmen verschiedener Branchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Angesichts der digitalen Transformation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, digitale Geschäftsmodelle, Produkte und Services zu entwickeln, die Organisation agiler aufzustellen, Prozesse zu digitalisieren und diese kundenorientiert neu zu gestalten. Ein Großteil der befragten Unternehmen (78 Prozent) ist sich dessen bewusst und beschäftigt sich aktiv mit der digitalen Transformation. Mehr als drei Viertel von ihnen (77 Prozent) haben darüber hinaus erkannt, dass Prozessmanagement eine wesentliche Grundlage ist, um digitale Strategien und Initiativen erfolgreich umzusetzen. So erstaunt es nicht, dass 81 Prozent der Befragten BPM aktuell für ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema halten. Diese Einschätzung bestätigt sich in fast allen Branchen. Insbesondere im Finanzsektor, dem Maschinenbau und der öffentlichen Verwaltung nimmt das Thema an Bedeutung zu.
Wesentliche Treiber der digitalen Transformation sind die sich rapide verändernden Kundenerwartungen sowie das Nutzerverhalten. Dennoch nennen nur zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Unternehmen die Steigerung der Kundenzufriedenheit als Ziel von BPM. Damit steht dieses Ziel bei ihnen erst an sechster Stelle – und das, obwohl 86 Prozent der Befragten eine Verringerung der Kundenbeschwerden und 85 Prozent eine höhere Kundenzufriedenheit dank BPM bestätigten. Deutlich häufiger befinden sich die Einsparung von Kosten (78 Prozent), die Erhöhung der Transparenz (74 Prozent) und die Standardisierung (74 Prozent) im Fokus der Unternehmen.
„Sich rapide verändernder Kundenerwartungen im Rahmen des digitalen Wandels erfordern eine klare Ausrichtung von Geschäftsmodellen, Dienstleistungen und Prozessen auf den Kunden. Unternehmen erkennen dies, jedoch fehlt es oft an einer ganzheitlichen Betrachtung und dem Verständnis dafür, wie Kunden- und Prozessorientierung sich gegenseitig ergänzen. Ein umfassendes Prozessmanagement kann die Kundenorientierung durch die Verknüpfung interner und externer Prozesse stärken sowie die Reaktionsfähigkeit bei Veränderungen der Kundenerwartungen erhöhen“, kommentiert Sven Schnägelberger, Geschäftsführer der BPM&O.
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